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Änderung im Lehrangebot
Das Lehrangebot ändert sich ab dem Sommersemester 2011, da Prof. Elbert einen Ruf an die TU Darmstadt, als Nachfolge von Prof. Dr. Dr. h.c. Pfohl, angenommen hat. Weitere Studien- und Diplomarbeiten sowie Bachelor- und Masterarbeiten werden nicht mehr vergeben.
Thema/Bearbeiter | Abstract |
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"Neo-Institutionalismus in der Forschung
zum Umwelt- und Ressourcenschutz in der Logistik" Markus Schneider | Unternehmen als Organisationen
sind aufgrund marktwirtschaftlicher Prozesse angehalten effizient zu
sein. Dennoch scheint Effizienz nicht der einzige Voraussetzung für
das Überleben von Organisationen zu sein. Dieser Thematik nimmt sich
der Neo-Institutionalismus an und untersucht das Wirken von
gesellschaftlichen Institutionen auf Organisationen und umgekehrt. Im
Rahmen dieses Ansatzes werden Mechanismen und Verhaltensweisen von
Organisationen aus Sicht der Neo-Institutionalismus beleuchtet. Ziel
dieser Diplomarbeit ist es weiterhin die aktuelle Forschung zum Thema
„Grüne Logistik" auf die explizite oder implizite Verwendung
des Neo-Institutionalismus als Erklärungsansatz hin zu
untersuchen. |
"CO2 Effizienzen bei
Logistikdienstleistern" Anselm Reineke | Da die Logistik einen großen Anteil an
den weltweit emittierten CO2-Emissionen besitzt, rücken
Logistikdienstleister (LDL) immer stärker bei Ansätzen zu
Reduzierung von Kohlendioxidemissionen und anderer Klimagase in den
Fokus. Da eine Senkung der CO2-Emissionen nicht nur durch
Investitionen in neue Techniken etc. möglich ist, sondern auch durch
die Steigerung von Effizienzen vorhandener Prozesse in Unternehmen,
stellen ebendiese den Fokus der Arbeit dar. In der Studienarbeit soll
eine Systematik zur Identifizierung und Bewertung von CO2-Effzienzen
entwickelt werden, die die LDL bei der Erfassung und der Nutzung nicht
genutzter Effizienzpotenziale unterstützt. |
"Vergleich von Umschlagtechnologien für
nicht kranbare Sattelauflieger" Gökan Mut | In den letzten Jahren wurden
verschiedene und nicht untereinander kompatible Systeme für den
Umschlag von nicht-kranbaren Sattelaufliegern entwickelt. Gegenstand
dieser Arbeit ist es die Frage zu klären welches System das Potenzial
hat, sich europaweit durchzusetzen, vor allem im Vergleich zu den
bewährten und extrem robusten und kostengünstigen bestehenden
KV-Technologien, wie z.B. die Kranung von
Behältern. |
"Sensitivitätsmodell
von Prof. Vester® -
Vorgehensweisen und wissenschaftliche
Qualitätssicherung" Milena Durian | Die Bachelorarbeit verfolgt das Ziel, das
kybernetische Sensitivitätsmodell von Prof. Vester im Hinblick auf
die Qualitäts- und Gütekriterien (z.B. Validität und
Zuverlässigkeit) der empirischen Sozialforschung und Modellbildung zu
untersuchen. Dazu werden zunächst Vesters Herangehensweise, sowie
seine Instrumentarien, inklusive der zugrundeliegenden
wissenschaftlichen Methoden/Hintergründe etc., analysiert. Im
Anschluss werden diese nach zuvor recherchierten wissenschaftlichen
Qualitätsgütekriterien und etablierten Schritten zur Vorgehensweise
bei der Modellbildung geprüft. Kern der Arbeit ist die Bewertung, ob
und in wie die Gütekriterien der empirische Sozialforschung und
Modellbildung in Vesters Sensitivitätsmodell gewährleistet werden.
Im Zuge dieser Untersuchung soll abschließend geklärt werden, wo
potentielle Einsatzgebiete und Grenzen dieser Methodik
liegen. |
"Literaturanalyse zu Migrationsstrategien
der Logistikdienstleister beim Wechsel der
Transportoption" Vanessa Lösche | Logistikdienstleister werden beim Wechsel der
Transportoption von einer Vielzahl von Faktoren positiv wie negativ
beeinflusst, Bei der Verlagerung des Verkehrs von der Straße auf die
Schiene ist die Strategie des Wechsels stark abhängig von der
Situation im jeweiligen Unternehmen. Im Rahmen der Diplomarbeit wird mittels einer Literaturanalyse untersucht, welche Migrationsstrategien, abhängig von der jeweiligen Unternehmenssituation, aus Sicht der Forschung erfolgreich sind. |
"Pricing und Revenue Management
bei Logistikdienstleistern - Eine Literaturanalyse" Daniel Jeßke | Die Themen Preissetzung und
Ertragsmanagement sind in vielen Branchen bereits fest verankert. Für
Logistikdienstleister sind sie jedoch noch weitestgehend Neuland. Da
diese Thematik gerade für internationale Verkehre eine immer
stärkere Bedeutung gewinnt, wird im Rahmen dieser Arbeit der
gegenwärtige Stand der Forschung dazu dargestellt. |
"Industrialisierung der maritimen
Transportkette - Eine Literaturanalyse" Özhan Özsucu | Ziel der Diplomarbeit ist es, durch eine
Literaturanalyse von Journalveröffentlichungen, den Stand der
wissenschaftlichen Forschung zum Themengebiet der maritimen
Transportnetze mit Fokussierung auf die Industrialisierung,
Standardisierung und Containerisierung der maritimen Transportkette,
zusammenzutragen und kritisch zu bewerten. Darüber hinaus erfolgt
eine Darstellung der Entwicklungstendenzen und der
Forschungsschwerpunkte bezüglich der maritimen Transportkette in der
Logistik. |
"Datenfluss in der
maritimen Transportkette" Marcus Woysch | Neben den optimierten Warenströmen, zeichnet sich
eine effiziente logistische Wertschöpfungskette immer auch durch die
dazu parallel laufenden Informationsflüsse aus. Bei näherer
Betrachtung der maritimen Transportkette und des globalen
Containertransports jedoch wird sehr schnell klar, dass die Weitergabe
von Informationen in dem vorherrschenden dezentralen Machtgefüge,
trotz der zu erwartenden hohen Optimierungspotenziale der Prozesse
aller Beteiligten, bislang nur unzulänglich durchgeführt wird. Dies
ist größtenteils auf die Diskrepanz zwischen dem in der
wissenschaftlichen Literatur beschriebenen technologisch Machbaren und
der in der Praxis tatsächlich angewandten IuK-Technik, insbesondere
die ihr immanenten Medienbrüche und Inkompatibilität der Teilsysteme
geprägten Infrastruktur, zurück zu führen. Das Ziel dieser Diplomarbeit ist es, zum einen die Datenflüsse der maritimen Transportkette im Hafenterminal abzubilden sowie durch Expertenbefragungen heraus zu finden, ob die identifizierten Schwachstellen durch eine dienstorientierte Architektur (SOA) eliminiert und so die Informationsasymmetrien zwischen den einzelnen Akteuren beseitigt werden können. |
"Preisflexibilisierung langfristiger
Verträge" Cora Bogusch | Im
Luftfrachtmarkt stehen die Unternehmen momentan vor der
Herausforderung zunehmend volatiler Raten. Die langfristigen Verträge
zwischen den Logistikdienstleistern und ihren Kunden sind auf Grund
fester Preisvereinbarungen nicht in der Lage sich der
Marktveränderung anzupassen. Folglich kann die Vereinbarung fixer
Raten für die Vertragsparteien zu einem Risiko werden.
Neuverhandlungen stehen deshalb regelmäßig auf der Tagesordnung,
damit die Verträge für die Beteiligten weiterhin tragbar bleiben. Um
langfristigen Verträge für die Beteiligten weiterhin attraktiv zu
gestalten und häufige Neuverhandlungen zu umgehen, ist ein möglicher
Lösungsweg eine Ratenflexibilisierung in Form einer Indexkopplung in
die Verträge aufzunehmen und die Transparenz der Nebenkosten zu
erhöhen. In der Arbeit wird untersucht, wie es aus Sicht eines Logistikdienstleisters möglich ist sich gegen das Preisrisiko abzusichern. Im Fokus steht dabei die Entwicklung eines Handlungsleitfadens zur Integration der Preisflexibilisierung in die Organisation eines Unternehmens. |
"A
qualitative model-based approach to assess green strategies in
Logistics Service Providers Systems" Cristina Hayden | The aim of this thesis
is to develop a qualitative model to assess middle- and long-term
green strategies for LSPs systems in Germany. Moreover, the increasing
demand for greener operations, an adequate service level, and economic
targets must be integrated. Initially, literature on green efforts for
LSPs will be reviewed, followed by a presentation of German benchmarks
for practical implementation of green operations. Afterwards, a
practical case will be analysed. The system behaviour will be modelled
with the cybernetic approach developed by Prof. Frederic Vester.
Relevant sub-systems and their most influential factors will be
identified and defined. Qualitative cause-effect interactions in the
system will be defined and validated with practitioners of the
department of strategy of the analysed system. The cybernetic
characteristics of the system will be studied, in order to identify
key factors. Moreover, strategic sub-systems will be selected for
behaviour simulation. Finally, strategies will be proposed, based on
scenario comparison and sensitivity analysis. |
„System Dynamics Modellierung des
Entscheidungsverhaltens der Spediteure bei der Wahl der
Transportoption" Alexander Borger | Um die Umwelt- und Klimabelastung zu reduzieren
sowie die Straßennetze nachhaltig zu entlasten, muss die Verlagerung
des Straßengüterverkehrs auf die Schiene als Ziel bestehen.
Voraussetzung für die erfolgreiche Verkehrsverlagerung ist das
Engagement aller an Logistikketten beteiligten Akteure. Im Rahmen dieser Arbeit soll nach der Methodik der System Dynamics ein robustes Modell entwickelt werden, welches das Entscheidungsverhalten der Spediteure für die Optionen Straße bzw. Kombinierter Kontinentaler Verkehr simuliert. Dazu werden die Einflussgrößen, Variablen und Kausalitäten identifiziert, um die Analyse verschiedener Zukunftsszenarien zu ermöglichen und mit Hilfe des Models Stellhebel und Anreizsysteme für eine potenzielle nachhaltige Verlagerung von nichtkranbaren Sattelaufliegern auf die Schiene zu analysieren. |
"Analyse des
Marktpotenzials der innovativen Umschlagtechnologien im europäischen
Straßengüterverkehrsmarkt" Zuzana John | In Gegenwart wird die Nachhaltigkeit immer mehr
thematisiert. Gleichzeitig verzeichnet die Logistikbranche ein
stetiges Wachstum was mit steigenden Strassenbelastung als z.Z.
dominierender Verkehrsträger einhergeht. Eine umweltschonende
Alternative bietet sog. Kombinierter Verkehr. Dabei wird der Großteil der Strecke auf Schiene abgelegt und versucht die Strassentransporte so kurz wie möglich zu gestalten. Trotz Vorhandensein von Technologien, die den KV attraktiver machen sollen, ist nicht klar, ob die Entscheidungsträger über die Transportoption den KV als ernsthafte Alternative zum Direktverkehr betrachten werden. In Rahmen der Diplomarbeit sollen zum einen die Relationen mit dem größten Verlagerungspotenzial in Europa aufgedeckt werden. Zum anderen sollen die Ergebnisse eines mit System Dynamics erstellten Modells basierend auf einer großzahligen empirischen Befragung verifiziert werden. |
"Analyse bestehender Prognosemodelle und
-tools in Transportnetzwerken" Gregor Schmidt | Das Erstellen von Prognosen ist ein
unverzichtbarer Teilprozess bei der Planung einer Unternehmung. Da es
nicht möglich ist die Zukunft exakt zu prognostizieren ist der
Planungsprozess stets der Unsicherheit über die tatsächliche,
zukünftige Entwicklung ausgesetzt. Es gibt eine Reihe von
Prognoseverfahren, die anhand plausibler Annahmen und technisch
validierten Mitteln eine Vorhersage über künftige Entwicklungen
generieren. Diese Prognoseverfahren jedoch müssen stets auf ihre
Brauchbarkeit, auf ihr Leistungsvermögen und ihren Zusatznutzen hin
überprüft werden. Diese Diplomarbeit soll daher über eine breit angelegte Analyse die Möglichkeiten zur Reduzierung der Unsicherheit bei der Planung mittels Prognoseverfahren untersuchen. Damit die Ausführungen nicht abstrakt bleiben bezieht sich die Untersuchung auf die Möglichkeiten für die Akteure der maritimen Transportkette. |
"Umwelt- und
Ressourcenschutz in der Logistik - Eine
Literaturanalyse" Dana Paul | Auf
der Grundlage der Ebenen des Logistikwürfels von Pfohl wird eine
Literaturanalyse von Journalveröffentlichungen durchgeführt. Dadurch soll der Stand der Forschung auf dem Gebiet der Grünen Logistik herausgearbeitet werden. Diesbezüglich erfolgt eine Darstellung der Entwicklungsrichtungen und der Forschungsschwerpunkte von Umwelt- und Ressourcenschutz in der Logistik. |
"Estimated Time of
Arrival -Informationen in der maritimen Transportkette - Erstellung
eines Modells mit System Dynamics" Christian von Papen | Die internationale Schifffahrt befördert
heutzutage 90% des weltweiten Gesamtgüterverkehres. Ausgehend von
dieser Situation ist es unabdingbar die Effizienz der maritimen
Transportkette zu steigern. Erste Analysen haben gezeigt, dass
„Estimated Time of Arrival"-Informationen positive Effekte auf
Umschlagszeit und Kapazitätsauslastung haben. Mit ETA-Informationen
wird die frühzeitige Weitergabe von Ankunftszeit und Ladung an den
direkten Nachfolger, als auch nachgelagerte Nachfolger, eines
Transportkettenteilnehmers beschrieben. In dieser Arbeit werden
ETA-Informationen in der maritimen Transportkette, in Export- und
Importrichtung, mit Hilfe von System Dynamics modelliert. Dieses
Modell soll es ermöglichen qualitative Aussagen über den Effekt von
ETA auf einzelne Transportkettenteilnehmer zu
treffen. |
"Einfluss der
Landesspezifika auf die Internationalisierung eines
Logistikdienstleistungsunternehmens - Gestaltung der
empirischen Erhebung" Andreas Benzel | In der Praxis stellt der Internationalisierungsprozess
eine große Herausforderung dar. Jedes Unternehmen, auch ein
Logistikdienstleistungsunternehmen, trifft während dieses Vorganges,
der sich oft über mehrere Länder, Zeitzonen, Sprachen sowie
kulturelle Unterschiede erstreckt, situationsbedingte Entscheidungen,
die von der Landesspezifika beeinflusst werden. Daher gilt es bei der
Erschließung der ausländischen Märkte länderspezifischen
Besonderheiten und Risiken herauszufinden und zu berücksichtigen. Die Zielsetzung dieser Arbeit ist es, den Internationalisierungsprozess eines Logistikdienstleistungsunternehmens aus Perspektive des Internationalen und Strategischen Managements zu erfassen und zu erklären. Des Weiteren sind die landesspezifischen Einflussfaktoren, die diesen Prozess prägen, zu identifizieren. Im Ergebnis der Arbeit soll ein universeller Fragenkatalog entstehen, mit dem der Internationalisierungprozess von Logistikdienstleistungsunternehmen in einem neuen Markt evaluiert werden und anhand dessen Strategien von Logistikdienstleistern in verschiedenen Märkte verglichen werden können. |
"Design
of Business Models in Context of Internationalization of Logistics Service Provider(Case Study of Chinese Market)" Roy Hamonangan Saragih | One of the reasons why companies go international
is to expand their business by entering new markets with the expectation of significant growth in their businesses. However, internationalization offers not only the opportunities to companies, but also threats in form of the competitors either new or existing competitors which try to gain their market shares. Moreover, entering new market without proper planning will ruin the investments and efforts made during the process. In dealing with these situations, every company must prepare itself and make a strategic plan which can ensure its growth in the new market as well as its market share in the local market. The thesis will try to answer the question regarding the suitable business models needed for international competition faced by LSPs. |
Thema/Bearbeiter | Abstract |
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"Umweltorientiertes Management von
Logistikdienstleistern" Anne Sönksen | Die Diskussion um Nachhaltigkeit ist in der
Öffentlichkeit angekommen und damit erhöht sich der Druck auf die
Unternehmen sich entsprechend auszurichten. Schätzungen zufolge
beträgt der Anteil des Transport- und Logistikbereiches am Carbon
Footprint eines Unternehmens bis zu 75% und bildet damit einen der
Hauptverursacher von klimaschädlichen CO2-Emissionen. Dies gilt
insbesondere für Logistikdienstleister. In der Arbeit wird für
Logistikdienstleister analysiert, welche Möglichkeiten und
insbesondere Instrumente und Methoden für ein ökologisch
nachhaltiges Management von Logistikdienstleistern bestehen und
welchen Bereichen der Managementsysteme von Logistikdienstleistern
sich diese zuordnen
lassen. |
"Strategic cooperation in
logistics" Rosario Medina Peris | The aim of the thesis is to analyze the different
types of collaborative relationships encountered in practice in order
to develop a theoretical model that focuses on how logistic service
providers can manage strategic alliances with customer
consortiums. |
Erfassung und
Bewertung der Umweltfreundlichkeit beim Einkauf logistischer
Dienstleistungen Lena Bogatskaja | Die
vorliegende Diplomarbeit verfolgt das Ziel, zu bestimmen, welche
Faktoren ein Unternehmen dazu bewegen, seine Tätigkeitsfelder,
insbesondere den Einkauf von logistischen Dienstleistungen,
ökologisch orientiert auszurichten. Den theoretischen Rahmen bildet
Luhmanns Systemtheorie, die dazu geeignet ist die Funktionsweise
gesellschaftlicher (Teil-)systeme sowie deren Interaktion mit der
Umwelt zu untersuchen. In diesem Zusammenhang werden in der Arbeit
gesellschaftliche Anforderungen an den Umweltschutz von
Wertschöpfungsakteuren bestimmt, die ihrerseits häufig auch von
Relevanz bei der Auswahl von strategischen Wertschöpfungspartner
sind. In diesem Zusammenhang werden Herausforderungen des Einkaufs bei
der Auswahl von Logistikpartnern mithilfe der Prinzipal-Agent-Theorie
analysiert. Abschließend werden Indikatoren für ein
umweltschutz-orientiertes Verhalten als Möglichkeiten zur Bewertung
logistischer Dienstleister abgeleitet und
diskutiert. |
Extended Gates in der
maritimen Transportkette - Betriebsformen für Umschlag und
Seehafenanbindung Johannes Schlingmeier | Containerterminals stießen in den
vergangenen Jahren regelmäßig an Kapazitätsgrenzen. Im Anschluss an
die aktuelle Wirtschaftskrise werden erneut große Wachstumsraten im
weltweiten Warenaustausch, und - aufgrund eines wachsenden
Containerisierungsgrades - auch des Containertransports, erwartet.
Gleichzeitig ist aber der Terminalaus- oder -neubau in Europa mit
großen Schwierigkeiten und Zeitverzögerungen verbunden. Aus diesem
Grund wird die Umschlagsleistung bestehender Containerhäfen steigen
müssen. Eine Konzentration auf die Kernaufgabe, den wasserseitigen
Umschlag, könnte das ermöglichen. Dafür müssten andere
Tätigkeiten, wie das Sortieren und Verzollen der Container,
ausgelagert werden. Extended Gates stellen eine Erweiterung von
Seehafenterminals dar und könnten als solche diese ausgelagerten
Tätigkeiten übernehmen. Ziel der ist es, Betreibermodelle sowohl
für das Extended Gate als Teil der maritimen Transportkette, als auch
für die Kante zwischen Hafen und Extended Gate zu erarbeiten. Dies
geschieht auf drei Wegen: Zuerst werden theoretisch denkbare
Konstellationen erarbeitet, dann mit Hilfe von Expertengesprächen
eingegrenzt und abschließend auf Basis von agentenbasierter
Modellierung validiert. |
Entwicklungsperspektiven für Eisenbahnverkehrsunternehmen im containerisierten Seehafenhinterlandverkehr mit Fokus auf ausgewählte Ligurische und Adria-Häfen Heiko Gensicke | Das Ziel der Arbeit ist es, mittelfristige
Entwicklungsmöglichkeiten des containerisierten Hinterlandverkehrs
auf der Schiene von ausgewählten Ligurischen und Adria-Häfen
aufzuzeigen. Im Fokus stehen hierbei die Häfen Genua, La Spezia,
Livorno, Triest und Koper. Vor dem Hintergrund verkehrs- und
wirtschaftspolitischer Veränderungen in Mittel- und Osteuropa werden
verschiedene Szenarien über Entwicklungsperspektiven für
Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU) für den Zeitraum bis 2020
erarbeitet. |
Bedeutung von
Kooperationen für den Aufbau effizienter Transportketten im
schienengebundenen Seehafenhinterland- verkehr am Beispiel Polens Carolin Czarnowsky | Im Rahmen
der Arbeit werden kooperative Ansätze zur Gestaltung des polnischen
Seehafenhinterlandverkehrs erarbeitet. Gerade in Ländern wie Polen,
in denen der Schienengüterverkehr eine besondere Stellung in der
Wirtschaft einnimmt und die Entwicklung der Seehäfen durch die
Zunahme des Containerverkehrs weiter voran getrieben wird, ist über
eine systematische und effiziente Koordination der beteiligten Akteure
mithilfe von Kooperationen nachzudenken. Im Fokus der Arbeit steht
dabei das Ziel einer effizienteren Abwicklung der polnischen
Containerverkehre und schließlich einer Steigerung der Attraktivität
der Schienengüterverkehre. |
Ansätze zur Vernetzung von Akteuren in
europäischen Seehäfen am Beispiel einer Port
Community-Plattform Arnaud Chapuis | Die Frachtschifffahrt ist mit den fortschreitenden
weltweiten Integrationsprozessen und der Expansion des Welthandels im
Rahmen der Globalisierung in den letzten Jahren deutlich gewachsen.
Dementsprechend unterliegen die Seehäfen dem Zwang, ihrer
Umschlagskapazitäten anzupassen und weitgehende
Optimierungsmöglichkeiten zu finden. Diese Anforderungen betreffen
dann nicht nur die Containerströme sondern auch den
Informationsaustausch. Für den Datenaustausch im Bereich der Verfrachtung mit Containern können verschiedene Kommunikationsmodelle angewendet werden. Dabei unterscheiden sich die dezentralisierten Kommunikationssysteme von den zentralisierten Kommunikationssystemen. Zu der zweiten Kategorie gehört die Community-Plattform, die ein unternehmensübergreifendes Informations- und Kommunikationssystem darstellt und bereits im Rotterdamer Seehafen verwendet wird. Im Rahmen der vorliegenden Arbeit sollen die verschiedenen Modelle und ihre Eigenschaften als Ansätze zur Vernetzung der im Seehafen kooperierenden Unternehmen ausführlich beschrieben werden. In diesem Zusammenhang sollen die Faktoren, die die Entwicklung von Kommunikationssystemen im Seehafen beeinflussen können, ausführlich behandelt werden. Das Ziel der Diplomarbeit besteht darin, alle Zusammenhänge des Datenaustauschs im Bereich des Containerverkehrs aufzudecken und die Ansätze zur informatorischen Vernetzung an der Schnittstelle zwischen Seehafen und dem Seehafenhinterland am Beispiel einer Port Community-Plattform zu analysieren. Darüber hinaus soll gezeigt werden, welche weiteren Potenziale im Rahmen des europäischen Hafenwettbewerbs mit akteursübergreifenden Kommunikationssystemen ausgeschöpft werden können. |
Logistikdienstleistungen im Wandel: Die Bedeutung ökologisch nachhaltigen Wirtschaftens für Logistikdienstleister Philipp Müller | Ziel der Arbeit war es, ökologische
Anforderungen an Logistikdienstleister zu identifizieren um daraus
ökologische Ziele und geeignete Maßnahmen zu bestimmen. Der
Problemlösungsprozess erfolgte dabei mit Hilfe ausgewählter
Techniken des Qualitätsmanagements, dessen Elemente darüber hinaus
in Lösungsvorschläge und Handlungsempfehlungen integriert wurden. In
diesem Zuge wurde auch bestimmt, welche ökologischen Maßnahmen in
einer komplementären Beziehung zu „klassischen" logistischen
Zielen stehen, sodass sich diese besonders zu einer Umsetzung bei
Logistikdienstleister eignen. |
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